Neben den „klassischen“ Inlays gibt es noch zwei weitere Gruppen von Zahnfüllungen, die außerhalb des Mundes hergestellt werden. Je nach dem, wo genau die Zahnfüllung sitzt, wie weit sie sich ausdehnt und wie ihre Form ist, spricht man vom herkömmlichen Inlay, vom Overlay oder auch vom Onlay. Die Grenzen zwischen allen drei Typen sind jedoch fließend und die Begriffe werden oft gerade von Laien synonym verwendet.
Ein herkömmliches Inlay zeichnet sich dadurch aus, dass seine Randbereiche innerhalb der Kaufläche liegen und die Höckerspitzen der Zähne nicht überdeckt werden. Dasselbe gilt auch für Keramikinlays. Inlays liegen also nur im „Tal“ des Zahnes, die Zahnspitzen bleiben frei. Onlays wiederum bedecken auch die Spitzen des Zahns, liegen also vereinfacht gesagt „auf“ dem Zahn. Overlays umschließen die Zahnspitzen völlig. Sie liegen „über“ dem Zahn.
Das Material entscheidet über die Qualität
Inlays gibt es in verschiedenen Materialien. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile. Das gilt auch für Onlays und Overlays. Beide können sowohl aus Gold und anderen Edelmetallen als auch aus Keramik oder Kunststoff bestehen. Vor allem im Frontzahnbereich entscheiden sich Patienten immer mehr dafür, Keramik zu verwenden. Der Zahn wirkt so natürlich und bei fachgerechter Herstellung ist kein Unterschied zwischen Zahn und künstlichem Ersatz zu sehen.
Egal ob Inlay, Onlay oder Overlay, welche Methode die richtige ist, sollte der Zahnarzt mit Ihnen besprechen. Lassen Sie sich auch über die Materialien aufklären und fragen Sie nach, welcher Werkstoff in Ihrem speziellen Fall der geeignete ist.