Die Zähne gehören zu den wichtigsten Bestandteilen unseres Körpers. Idealerweise sollten sie ein Leben lang halten. Und die Zähne sind enormen Belastungen ausgesetzt: Der tägliche Gebrauch nutzt unsere Zähne ab, schlechte Zahnpflege und Veranlagung tun ihr Übriges. Der Traum vom strahlend weißen Gebiss entspricht oft nicht der Realität. Der Genuss von Alkohol, Koffein und Nikotin kann zu unschönen Verfärbungen des Zahnschmelzes führen. Gelbe Zähne und Karies sind oft die Folge.
Hat sich die Karies eingeschlichen und den Zahn bereits zerstört, ist es wichtig sofort zu handeln, damit die Zahnsubstanz erhalten bleibt. Das durch die Karies entstandene Loch muss gesäubert und ausgehöhlt werden. Die Vertiefung im Zahn wird aufgefüllt.
Um solche Vertiefungen aufzufüllen, sind sogenannte Inlays bestens geeignet. Als Inlay wird eine spezielle Zahnfüllung bezeichnet. Sie wird nach einer genauen Abmessung des zu füllenden Loches vom Zahntechniker hergestellt. Das Zahninlay wird dann direkt in den Zahn eingebettet.
Keramikinlay – Ein Material und viele Vorteile
Zahninlays gibt es in verschiedenen Materialien. Gängig sind Gold, Kunststoff oder eine Mischung aus Gold und Keramik. Ein häufig verwendeter Werkstoff ist Keramik. Ein Inlay aus Keramik hat entscheidende Vorteile gegenüber anderen Materialien: Es ist viel unauffälliger, lichtdurchlässig und passt sich dem Zahn in Farbe und Struktur optimal an. Zudem haben Keramikinlays im Vergleich zu anderen Arten der Zahnfüllung eine deutlich längere Haltbarkeit. Ein weiterer Vorteil des Keramikinlays ist seine gute biologische Verträglichkeit. Anders als andere Füllmaterialien gilt Keramik im Mund als unbedenklich. Ein Keramikinlay wird nach einer individuellen Farbanalyse angefertigt. Die Zahnfarbe des Patienten dient als Vorbild. Wird das Keramikinlay eingefügt, ist es in Farbe und Form nicht mehr vom echten Zahn zu unterscheiden.
Ein Keramikinlay (auch Porzellaninlay genannt) ist für hochwertige Reparaturen am Zahn also bestens geeignet.