Jeder Zahnarzt in Deutschland muss Inlays einsetzen und behandeln können. Viele Zahnärzte haben sich auf diesem Gebiet zusätzlich spezialisiert. Das Entfernen der Karies, das Abschleifen des Zahns und das Einsetzen eines Inlays erfordert viel Geschick und Erfahrung.
Zu allererst wird die Karies entfernt. In der Regel geschieht das mit dem Bohrer, es gibt aber auch Praxen, in denen moderner Laser eingesetzt wird. Der Vorteil: Das oft als unangenehm empfundene Vibrieren des Bohrers kommt beim Laser nicht vor. Die Karies kann ohne Schmerzen entfernt werden. Danach wird das nun entstandene Loch im Zahn so behandelt, dass ein Inlay möglichst optimal eingesetzt werden kann. Dabei wird darauf Wert gelegt, dass so wenig wie nötig gesunde Zahnsubstanz verloren geht.
Ein Abdruck des Gebisses und des zu behandelnden Zahns ermöglicht es dem Zahntechniker später, das Inlay exakt herzustellen. Eine Farbanalyse wird vom Zahn gemacht und an das Labor geschickt. So kann die passende Keramik für das Keramikinlay gewählt werden. Es soll später im Mund nicht mehr zu sehen sein.
In einer zweiten Sitzung wird das Keramikinlay dann in den Zahn eingepasst. Mit Hilfe eines speziellen Klebers wird es in der Zahnhöhle befestigt. Nachdem der Kleber ausgehärtet ist, kann man in der Regel nach Hause gehen. Nach der Behandlung sollte zwei bis drei Stunden auf Essen verzichtet werden. In dieser Zeit dehnt sich der Kleber weiter aus und schließt so die Lücke zwischen Zahn und Keramikinlay.